PhD routine vs andere Mütter

Seit etwas mehr als einer Woche bin ich nun Doktorandin – viel doktormäßiges ist jedoch noch nicht passiert. Das liegt vor allem daran, dass meine Chefs – eine direkte (Doktormutter), ein Arbeitsgruppenleiter und eine neue Professorin, die einen Teilbereich leitet – in Lehre und Forschung viel außer Haus sind. Exkursionen, Meetings, Tagungen. Viel Zeit für Planung und Gespräche gibt es nicht, außer die festen Standardtermine. Das heißt, ich weiß zwar was mein Projekt ist und was mein Ziel, jedoch weiß ich noch nicht so recht, wie ich anfangen soll. Aber das kommt hoffentlich nächste Woche Dienstag, da sitzen wir dann alle zusammen und besprechen. Hoffentlich. Auch wie das mit der Projektplanung und dem Mutterschutz wird. Auf jeden Fall freut sich meine Doktormutter, dass die AG nächstes Jahr ja ein „Maskottchen“ hat ^^

Bis dahin sind die Tage vollgestopft mit Mini-Meetings, AG-Seminar, AG-Besprechung, Doktorandentreffen, Tierpflegetreff. Und es wird immer schwieriger den Kollegen – gerade auch aus meiner Nebenbeschäftigung als Grafikerin – weiß zu machen, dass man „grad keine Lust“ auf Weihnachtsmarkt hat. Dabei geht es gar nicht um den Glühweinkonsum – sondern darum, dass ich ab 17 Uhr zu nichts mehr zu gebrauchen bin. Um acht schlafe ich, bis am nächsten morgen um halb acht der Wecker klingelt. Ein Weihnachtsmarktbesuch, der körperlich und geistig anstrengend ist (ihh, immer diese Menschen!), ist da echt nicht drin. Weiterlesen